Grasfrosch

Merkmale

Der Grasfrosch ist eine häufige Amphibienarten und kann eine Größe von elf Zentimetern erreichen. Die Oberseite ist oft gelb-, rot- bis schwarzbraun. Häufig besitzen die Tiere größere Flecken. Das Trommelfell ist auffallend dunkelbraun und fast so groß wie das Auge, wie auf dem Bild gut erkennbar.

Lebensraum

Der Grasfrosch bewohnt ein breites Spektrum stehender und fließender Gewässer. Dauerhaft stehende Gewässer wie kleine Teiche und Tümpel werden dabei bevorzugt besiedelt. Hier laichen sie ab und können auch am Gewässergrund überwintern.

Fortpflanzung

Der Grasfrosch produziert große Laichballen, welche aus 600 bis 4.000 Eiern bestehen können. Diese werden in vegetationsreichen Flachwasserbereichen abgesetzt. Das Laichgeschehen fokussier im zeitigen Frühjahr auf bestimmte Gewässerbereiche, so dass Laichballenansammlungen von mehreren Quadratmetern Größe entstehen können.


Erdkröte

Merkmale

Bufo bufo, wie die Erdkröte wissenschaftlich heißt ist mit bis zu 11 cm die größte europäische Krötenart, sondern neben dem Grasfrosch auch das häufigste Amphib. 

Die Hautoberfläche ist von vielen Warzen gekennzeichnet. Die Unterseite ist schmutzig-weiß und manchmal grau gesprenkelt.

Das Männchen erkennt man an den dunklen Paarungsschwielen an Daumen und 2 Fingern

Lebensraum

Die Erdkröte ist sehr anpassungsfähig und daher an einer Vielzahl von Gewässern aufzufinden

Fortpflanzung

Erdkröten begeben sich sehr frühzeitig im März nach Ende des Frostes auf Wanderschaft. Dabei wandern sie zum Teil synchron zu ihren Laichgewässern. Oft trifft man dabei auch schon auf bereits verkuppelte Krötenpaare, bei denen sich das Männchen huckepack zum Gewässer tragen lässt. Die Weibchen geben wie alle Kröten Laichschnüre ab, die aus 3.000 bis 6.000 Eiern bestehen können.


Springfrosch

Merkmale

Der Springfrosch zählt zu den selteneren Froscharten. Als Lebensraum bevorzugt er meist lichte und gewässerreiche Laubmischwälder. Von dem recht ähnlichen Grasfrosch ist er durch die relativ lang und zugespitzte Schnauze zu unterscheiden.

Lebensraum

Der Springfrosch ist kleiner als der Grasfrosch und erreicht nur eine Größe von maximal acht Zentimetern. Die Oberseite ist hellbraun, rotbraun oder auch hell-graubraun gefärbt. Sie weist keine oder nur eine verwaschene Fleckung auf. Das Trommelfell ist fast so groß wie das Auge, wie auf dem Bild gut erkennbar.. Die Schnauze ist relativ lang und zugespitzt.

Fortpflanzung

Der Springfrosch legt Laichballen mit 450 bis 1.800 Eiern ab. die er bevorzugt an einzelnen Ästen, Wurzeln oder diversen Pflanzenstängeln anheftet. Diese sinken nur selten zum Gewässerboden hinab und sind gegenüber jenen des Grasfrosches nicht auf bestimmte Gewässerabschnitte konzentriert.


Alpenkammmolch

Merkmale

Der Alpenkammmolch erreicht eine Körperlänge von etwa 12 bis 13 Zentimeter. Weibchen können auch über 20 Zentimeter groß werden. Die Männchen entwickeln während der Paarungszeit einen Rückenkamm. Der Kamm ist vom Schwanzsaum durch einen Einschnitt getrennt

Die Oberseite ist hellbräunlich-grau bis dunkelbraun, mit dunklen runden Flecken und relativ glatthäutig. Weibchen in Landtracht und Jungtiere weisen oft eine gelbliche Längslinie am Rücken auf. Die Kehle ist weiß getüpfelt, der Bauch gelb oder orange mit dunklen, „verwaschen“ wirkenden, nicht scharf abgegrenzten Flecken.

Lebensraum

Zur Paarungszeit im Frühling und teilweise auch über den Sommer halten sich die Tiere in Tümpeln und Weihern auf. Kammmolche sind saisonal stärker an das Gewässer gebunden als andere Wassermolche.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit liegt ca. Mitte März bis Mai in deren Verlauf etwa 200 – 400 Eier pro Weibchen einzeln abgelegt werden.


Feuersalamander

Merkmale

Der Feuersalamander ist leuchtend-gelb gefleckt und daher an seinem Muster gut zu erkennen.

Mit einer Körpergröße von 14 bis 20 Zentimetern ist der Feuersalamander einer der größten heimischen Schwanzlurche. Die Färbung ist schwarz glänzend mit einem auffällig gelborangem Flecken- /Streifenmuster auf der Oberseite. 

Lebensraum

Er fühlt sich in feuchten Laubmischwäldern wohl und profitiert von ihren kühlen Quellbächen, Quelltümpeln und quellwassergespeisten Kleingewässern. Seltener findet man die Art in Nadelwäldern

Fortpflanzung

Die Paarung der Feuersalamander erfolgt an Land. Von Februar bis Mai werden die dann bereits voll entwickelten, jedoch noch mit Kiemen ausgestatteten Larven in Quellbäche und Tümpel oder Brunnen abgesetzt.


Laubfrosch

Merkmale
Der Laubfrosch gehört zu den bekanntesten Amphibien Mitteleuropas. Er kann zwischen drei und fünf Zentimeter groß werden und ist blattgrün gefärbt. Selten treten auch braune, graue, gelbliche oder gefleckte Exemplare auf. Die grüne Oberseite und die weißlich gefärbte Unterseite sind seitlich von einer schwarzen Linie getrennt. Durch die Haftscheiben an den Enden der Finger und Zehen, können Laubfrösche als einzige Amphibienart Mitteleuropas auch in Gebüschen und Bäumen gefunden werden.

Lebensraum
Als Fortpflanzungsgewässer nutzen Laubfrösche häufig fischfreie, besonnte und vegetationsfreie Kleingewässer. Wichtig ist das Vorhandensein


Teichmolch

Merkmale

Der Teichmolch wird bis zu elf Zentimetern groß. Die Grundfärbung ist bräunlich und die Bauchseite weist dunkle Flecken auf. In der Wassertracht haben die Männchen einen hohen und stark gewellten Hautkamm. Der Saum der Unterseite des seitlich abgeflachten Schwanzes zeigt eine leicht bläuliche Färbung.

Lebensraum

Teichmolche nutzen alle Arten stehender Gewässer als Laichgewässer. Besonders bevorzugt werden besonnte und wasserpflanzenreiche Gewässer.

Fortpflanzung

Teichmolche wandern sehr frühzeitig im Februar nach Ende des Frostes zu ihren Laichgewässern. Die Hauptlaichzeit erstreckt sich von März bis in den Mai, wenn die Wassertemperatur mindestens acht Grad Celsius beträgt. Die Weibchen legen pro Saison 100 bis 300 Eier ab, dabei werden diese an Wasserpflanzen oder Falllaub geheftet .