Der Schottenhof ist eine spezielle Lokation!

An der Bezirksgrenze zwischen dem 14. und dem 17. Bezirk gelegen hat der Schottenhof nicht nur ein spezielles Klima, sondern mit dem Teich auf der Seite des 14. Bezirks ein anziehendes Heimatgewässer für mindestens vier Amphibienarten!

Grasfrosch, Springfrosch, Erdkröte, Salamander und auch Bergkamm-Molche bevölkern die Tümpel und Wälder der Umgebung und ziehen im Frühling zur Paarung und zum Laichen zum großen Teich auf dem Geländes des Stift Schotten.

Die Wanderungen finden üblicherweise im März / April statt, sind aber – da temperatur- und feuchtigkeitsabhängig – von den Schwankungen des Klimawandels betroffen!

Die Freiwilligen kontrollieren meist ab Anfang März morgens und Abends die hinter und vor der Holzbarriere eingelassenen Kübel, um Amphibien, die auf ihrer Wanderung in diese gefallen sind, aus diesen zu bergen, statistisch zu identifizieren und auf die richtige Seite für ihre weitere Wanderung zu bringen.

Diese Einsätze finden im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung / Nacht statt, was die Aufgabe gut mit der Arbeit kombinieren lässt. Dabei tragen wir immer Sicherheitsschutzwesten, damit wir an der viel befahrenen Schottenhofstraße gut zu erkennen sind und es zu keinen Unfällen kommt.

Üblicherweise übernehmen die Freiwilligen die Kontrolltermine als Zweierteam, da dies nicht nur sicherer ist, sondern die Aufgabe wesentlich vereinfacht: Die Amphibien müssen aus dem Kübel gehoben, identifiziert, notiert und auf die andere Straßenseite gebracht werden. Wichtig ist, dass einer der Team-Freiwilligen über ein Auto verfügen muss, da man leider öffentlich nicht auf den Schottenhof kommt. Voraussetzung für den Freiwilligeneinsatz ist, daß man motorisiert ist, da man leider öffentlich nicht auf den Schottenhof kommt. Da wir unsere Kübelkontrolle auf einem schmalen Streifen neben der stark befahrenen Amundsenstraße ausüben und diese auch nächtens oftmals überqueren müssen, müssen Freiwillige ein Mindestalter von 16 Jahren aufweisen.

Der Saisonbeginn ist immer von einer Einschulung begleitet, in der die Freiwilligen alles Notwendige vor Ort erlernen.

Unser Zaun liegt zu beiden Seiten der Straße und beginnt beim Chalet Möller in Richtung Hanslteich weisend, siehe hier markiert in Rot: